Endspurt

Endspurt

Aloha, jetzt geht es verschärft der Rückreise entgegen. Morgen ist schon wieder alles vorbei. Die letzten Tage bin ich relativ viel mit dem Auto umhergefahren. Zuerst war ich im Hawaii Volcanoes National Park. Hier gibt es mit dem Kīlauea einen immer noch aktiven Vulkan. Die eindrucksvollsten Erlebnisse sollte man im Dunkeln , also vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang erleben. Daher beschloss ich die Nacht hier im Park zu verbringen. Dieser ist 24 h geöffnet, sollte also kein Problem sein, einen ruhigen Stellplatz zu finden.

Zuerst bin ich noch einige Trailer abgelaufen. Das war nett. An zahlreichen Stellen rauchte es auf der Erde und man roch leichten Schwefeldampf.
Nach dem Einbruch der Dunkelheit bin ich dann mit vielen anderen an den Kraterrand und habe leider nicht viel gesehen. Erwartet hatte ich einen glühenden Lavasee oder kleine Lavaflüsse, aber lediglich die Luft hat rötlich geschimmert. Bin noch einige Spots rund um den Krater abgefahren, aber man hatte einfach keinen direkten Blick auf das Geschehen. Das war schon etwas enttäuschend.

Am nächsten Tag bin ich dann noch die Chain of crators Road gefahren. Eine 20 Meilen Straße von etwa 1000m bis auf Meereshöhe, vorbei an zahlreichen Kratern. Das war super.

Anschließend ging es raus aus dem Nationalpark ganz in den Südosten der Insel.

Dort habe ich einen phantastischen kleinen Schwarzen Sandstrand, den Kehena Beach, gefunden. Dort haben sich viele Einheimische aufgehalten und die Stimmung war extrem entspannt.

Habe dort einige Stunden verbracht und etwas gebadet. Aber ich hatte noch einen weiteren Punkt auf der Agenda. Ich wollte auf den Mauna Kea hochfahren, einen 4000 m hohen erloschenen Vulkan. Also ging es erst einmal zurück nach Hilo und dann auf der Saddle Road immer Richtung Osten. Das Wetter wurde dabei immer schlechter. Lohnt sich eine Auffahrt überhaupt, wenn alles trübe ist? Die Entscheidung wurde mir dann abgenommen. Am Eingang zur Auffahrt zum Vulkan stand nur 4WD, also Allradantrieb. Da mein Bus nur einen normalen Antrieb hatte, bin ich gleich weiter Richtung Kona, mit der Hoffnung auf besseres Wetter. In der Tat lockerte es um Kona wieder etwas auf, aber man hat gesehen, dass es stark geregnet hatte. Die Nacht habe ich dann am Hafen beim Turtle Beach verbracht. Dort gab es auch ein nettes Restaurant. Brechend voll und es gab leckere Fish & Chips.


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