Hola!
Nach einer kalten Nacht gab es um 8 Uhr ein sehr sparsames Frühstück.
2 kleine Weizenbrote, ein Klecks Marmelade und zwei Tassen Kaffee. Um überhaupt in die Gänge zu kommen, haben wir unsere Keksreserven weiter dezimiert. Dann kurz zahlen und schon ging es bei sttahlendem Sonnenschein in Richtung Grenze nach Bolivien.
Doe ersten rund 45 km verliefen auf einer großen Hauptstraße, auf der leider eine 22 km Baustelle mit Schotterpiste auf uns wartete. Meone Hoffnung, dass sich aufgrund des Sonntags der LKW Verkehr
reduzierte, wurde leider nicht erfüllt. Dementsprechend gepudert und die Lungen mit feinstem Fein- und Grobstaub gefüllt, erreichten wir schließlich die bolivianische Grenze, nachdem wir uns an einer kilometerlangen LKW-Schlage vorbeigeschlichen haben. Die armen Teufel werden vermutlich den gesamten Tag dort stehen. Bei der Passkontrolle waren alle sehr entspannt und wir bekamen problemlos unsere Einreisepapiere. Leider blieb es uns auch diesmal nicht erspart, das gesamte Gepäck für einen 30sec Scan vom Rad zu zerren.
Dann ging es 10 km nur bergab, wieder vorbei sn einem LKW- Lindwurm.
Und dann auf eine herrliche Schotterpiste in Tochtung Sajama. Naja, so herrlich war die Piste stellenweise nicht. Der tiefe Sand zog mit tausend Fingern am Reifen und versuchte, die Geschwindigkeit auf null zu drosseln. Teils mit Erfolg. Zum Glück fällt man weich. Aber ich fürchte, uns werden noch viel schlimmere Pisten erwarten.
In Sajama gibt es ein reöativ neues Hotel, von dem wir uns aber ferngehalten habe.
Unterschlupf haben wir in einem kleinen Hostal gefunden. 8 leere Betten, eine Toilette und eine Dusche mit der Wahl der Wassertemperatur zeischen kalt und sehr kalt.🤤
Essen haben wir gleich an der näxhsten Ecke gefunden. Ein altes Mütterchen, die uns noch überreden wollte, bei ihr zu übernachten.
Insgesamt ist Bolivien viel günstiger als Chile. In letzterem haben wir teilweise 8 Euro für Essen und 15 Euro für die Übernachtung gezahlt. In Bolivien zahlen wir aktuell 5 Euro für eine Übernachtung und etwa 2,5 Euro für ein Abendessen.
Die Besorgung von Bargeld ist allerdings ein Hauptproblem in Bolivien. Es gibt fast keine Automaten und selbst dort ist nicht gewährleistet, dass die Kreditkarten akzeptiert werden. Wenn es ganz schlecht läuft und wir einen finanziellen Engpass haben ( Insider, die Boschler wissen Bescheid), dann muss einer von uns mit dem Bus in eine größere Stadt und Geld besorgen. Wir kommen aber hoffentlich auch so über die Runden.
Hasta lluego!
Christian

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