Am Lake Kawaguchi

Am Lake Kawaguchi

Konnichiwa,

schon früh am Morgen saß ich im Bus zu einem der großen Seen an der Nordseite des Fuji. Insgesamt gibt es 5 Seen und ich bin am Laka Kawaguchi. Gute zwei Stunden dauerte die Fahrt, dann konnte ich bei erstmals frischen Temperaturen um die 15 Grad und Regen aus dem Bus krabbeln. Am Bahnhof war der Teufel los und ich habe fluchtartig die Szenerie verlassen. Das konnte ja was werden.

ich musste etwa 2 Kilometer laufen, bis ich an meiner Unterkunft aufschlug. Einen kurzen Zwischenstopp gab es noch an einem Restaurant für einen Snack. Diesmal wieder mit Servierroboter.

Den Rest des Tages habe ich mir die Gegend angeschaut. Ich habe hier eine Ferienwohnung für mich und zum See sind es nur 5 Minuten. Hier ist es zu anderen Bereichen am See zum Glück auch ruhig und ich war auch super happy, dass ich ein kleines Lokal gefunden habe, wo nur Einheimische gegessen haben. Die Besitzerin hat mir gleich ein Schild gezeigt, dass sie kein Englisch sprechen und dass ich japanisch kommunizieren muss. Perfekt. Ein bissel beleidigt war ich, als sie mir dann Messer und Gabel hingestellt hat. Mit Stäbchen kann ich mich mittlerweile relativ gut ernähren.

Und günstig war das Essen auch noch.

Hier am See habe ich jetzt auch die ersten Campingplätze gesehen. Ziemlich einfach, aber zum übernachten sicherlich ausreichend. Teilweise etwas steinig, aber da hängt vom jeweiligen Platz ab.

Sanitäranlagen

Die Nacht zu heute war ziemlich übel. Erstens hat es angefangen im Hals zu kratzen. DasBettzeug hat so nach Waschmittel gerochen, dass ich unmöglich Schlafen konnte. Der Versuch, den Geruch etwas zu mildern durch öffnen des Fensters endete mit einer Mücke, die mich die restliche Nacht bei Laune gehalten hat. 4x bin ich aufgestanden, ohne sie zu erwischen. Letztendlich habe ich sie morgens um 6 Uhr direkt neben meinem Kopf an der Wand erwischt. Eigentlich dachte ich, dass ich den ganzen Tag im Bett bleibe. Aber dann km schon die  Sonne raus. Ganz entgegen der Wetterprognosen, die zwei weitere Tage wechselhaftes Wetter voraussagten. Da konnte ich ntürlich nicht liegen bleiben. Wer weiß, wie es morgen sein wird. Also die Kamera geschnappt und auf zum See. Heute war der Fuji dann auch in der ganzen Pracht zu sehen. Hier ein paar Fotos vom Morgen. Eigentlich war ich schon etwas zu spät. Morgen stehe ich früher auf, egal wieviel Schlaf ich diese Nacht kriegen.

Anschließend zurück und die Unterkunft, einen schnellen Kaffee und etwas Joghurt und dann habe ich mich auf den langen Weg um den See gemacht. Knapp 20 Kilometer. Oft direkt am See auf kleinen Trails, manchmal aber ich direkt an der Straße, das war dann nicht so doll. Das Wetter war super und ziemlich heiß.

Die meiste Zeit war wenig los, nur an einer Stelle war es wieder total,überfüllt. Hier waren sehr schöne Blumenfelder angelegt und die Touris wurden Busweise angeliefert. Eigentlich wollte ich irgendwo in Ruhe einen Kaffee trinken, aber da hieß es wieder Augen zu und schnell weg. Ein paar Fotos habe ich trotzdem machen können.

Viel mehr ist gar nicht passiert. Mittags war ich auch wieder in einem kleinen, lokalen Restaurant und abends vorm dunkelwerden noch einmal kurz am See. Mal sehen, wie es morgen wird. 
Also bis dann,

Christian


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