Die Westküste

Kia Ora!
Der Tag heute ging nicht gut los. Die Klamotten waren vom Vortag noch klatschnass. Trikot und Radhose hatte ich zum Glück noch eine zweite Garnitur, aber die Radschuhe waren leider noch pladdernass, so dass nach wenigen Minuten die Füße auch nass waren. Wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn die angekündigte Sonne am Himmel gewesen wäre. Aber nein, leichter Regen und 5,5 Grad!! Und ich dachte, die hätten hier Sommer. 10 km habe ich ausgehalten, dann hab ich die Handschuhe und die Beinlinge ausgepackt. Nach 2,5 Stunden war der Spuk aber zum Glück vorbei und nach dem zweiten Frühstück hatte es schon angenehme 12 Grad und es sollte immer besser werden. Nach etwa 100 km war ich an der Küste und dann wurde das Wetter bombastisch (bis 25 Grad). Genauso wie die Landschaft. Eigentlich wollte ich ja bis Greymouth fahren, aber das hätte ich heute nicht geschafft, weil ich alle paar Minuten für Fotos angehalten habe. Außerdem hat mir die nette Dame vom Café von einer Übernachtung abgeraten. Der Begriff “ grey“ sage schon alles. Daher bin ich heute schon nach 145 km und 1400 Hm eingekehrt in einen stark belegten Campingplatz, an dem es außer einem Restaurant nix gibt. Und die Portionen sind leider sehr klein. Nach dem geräucherten Lachs mit Salat und Brot war ich nicht annähernd satt. Danach gab’s dann noch die Tagessuppe, einen frittierten Hotdog (nicht so prall) und Knoblauchbrot. Die Bewirtung hat’s gefreut, dass es mir geschmeckt hat. Und dann noch eine Packung Kekse mit Algen. Die krieg ich aber wirklich nur runter, wenn ich kurz vorm Hungerast bin. Highlight heute war noch, dass ich tatsächlich zwei lebende Kiwis am Eingang des Camps gesehen habe, die gemeckert haben, als ich sie erschreckt hab. Später hab ich Ihnen noch mit dem Fotoapparat aufgelauert, aber da natürlich erfolglos. 😞

Fotoimpressionen schaut ihr hier:


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