Kia Ora!
Nach einer gestrigen Übergangsetappe von Whanganui den Highway 3 runter nach Marton und dann den Highway 1 wieder hoch nach Taihape, der als Startort für eine weitere schwere Bergtour dienen sollte. Die Übergangsetappe war relativ unspektakulär. Insbesondere der Highway 3 wurde von vielen Lastern frequentiert, so dass das Fahren keine große Freude machte. Nach 155 km und etwas über 1500 Hm war Schluß. Aber das Highlight wartete am Ende des Tages: Den von mir anvisierten Cmapingplatz gab es gar nicht mehr. Eine extremst freundliche Familie, die dort wohnt, hat mich trotzdem dort auf ihrer Schafwiese übernachten lassen und hätte ich nicht schon gegessen, hätte ich auch dort noch mit essen können. Großartig. Zumal die gesamte Struktur des Campingsplatzes noch vorhanden war. D.h. es gab warme Duschen und eine Toilette. Die bisher schönste Unterkunft, die ich bislang hatte, zumal das Wetter abends auch super war.

Die Schafe waren artig und von daher war es ein gelungner Abendausklang.
Heute stand dann eine weitere herausfordernde Etappe auf dem Plan. Nördlich raus von Taihape und dann immer Richtung Osten auf einer wenig befahrenen Straße in Richtung Napier. Einmal komplett über einen Bergrücken der Kaimana Mountains. Die mit Abstand schönste Strecke meines bisherigen Urlaubs. Und das bei Temperaturen bis 31 Grad. Problem bei der Strecke war mal wieder, dass es bis kurz vor Napier absolut nichts zum Einkaufen gibt. Aufgrund der hohen Temperaturen war klar, dass meine Wasservorräte nicht lange halten würde, und daher gab’s dann einen erfrischenden Schluck vermutlich aus dem Ngarurora-River, was mein Magen aber zum Glück problemlos mitgemacht hat. Die Strecke kann schon als anspruchsvoll beschrieben werden. Nachdem man sich auf knapp 900m hochgeschraubt hatte, ging es wieder auf 500 m runter und das Ganze noch zwei mal. Beim dritten Anstieg mit bis zu 18 % Steigung schoss das Wasser dann auch aus den letzten Poren. Letztendlich bin ich auf einem Campingplatz in Napier gelandet, wo sie satte 48 Dollar für eine Nacht haben wollen. Ist zwar schön gelegen, sauber und ein super Wifi Empfang, aber 48 Dollar sind entschieden Zuviel für einen Campingplatz. Abends gab es noch etwas Sightseeing in Napier, ein gutes Curry bei einem Thailänder und jetzt auf dem Zeltplatz ein Stück Käse und einen Chardonnay, der hier angebaut wird. Klasse.
noch kurz die Daten der heutigen Tour: 155 km, 2500 Hm





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