Aloha,
früh nach Sonnenaufgang bin ich dann bereits aus den Federn. Nach drei Tagen ohne Bewegung, wollte ich die müden Knochen doch etwas bewegen.
Nach etwas Smalltag mit den Hawaianern und einem Kaffee, hab ich dann angefangen mein Rad zusammenzubauen. Da habe ich bereits eine gute Routine und nach gut 30 min ging es los zum ersten Training. Erstmal das restliche Stück nach Hawii zum Wendepunkt und dann wieder zurück bis zu einem Hafen und wieder zurück zu meinem Parkplatz. Ziemlich warm und windig, aber längst nicht so schlimm, wie befürchtet. Vor allem nicht so schwül wie ich dachte.
Natürlich waren auch heute zahlreiche Radler unterwegs. Als ich nach etwa 75 km wieder zurück war, waren die Hawaianer immer noch am abbauen. Die hatten aber auch irre viel Zeug dabei.
Nach dem Radeln ging es erstmal ins Meer, heute mit deutlich mehr Wellengang und dementsprechend viel größeren Problemen, um über die glitschigen Steine ins Wasser zu kommen. Eine blutige Schramme am Unterarm kann es bezeugen.
Tja, und dann konnte ich mein Glück kaum fassen. Da sitze ich in meinem Stuhl und fange mit dem Blog an, da kommt eine junge Familie, die ehemals in der Nähe von Freiburg gelebt hat, nach Hawaii ausgewandert ist und sich in Kona ein Appartment gekauft haben. Mit einem Gästezimmer. Welches sie zufälligerweise gerade fertig machen und nicht vermietet haben. Als sie mir dann angeboten haben, mal ne Nacht bei Ihnen zu schlafen habe ich sofort zu gesagt.
Als ich eben beim Tippen war, kam gerade das Angebot, auch schon früher bei Ihnen einziehen zu können.. Das ist der Wahnsinn. Besser hätte es gar nicht laufen können. Die Nacht vor dem Rennen direkt in Kona erleichtert die Logistik unglaublich.
Dieser Tag heute ist schon extrem super gewesen. Eben waren noch drei lustige recht junge Hawaianer hier, die in Hawii leben. Sie haben sich wunderbar über den bekloppten Ironman lustig gemacht und gemeint, die ganze Insel wäre voller Deutscher und Österreicher. Und warum wir eigentlich nicht beim Oktoberfest wären 😉
Die Truppe war sehr nett, aber ein Fünkchen Wahrheit war bei der ganzen Scherzerei sicher auch dabei. Kann mir gut vorstellen, dass die Einheimischen ein Stück genervt sind, wenn die Insel so übervölkert wird. Das ist ja praktisch Ballermann-Tourismus auf Big Island. Jetzt werde ich gleich das erste Mal den Gaskocher auspacken und mich an den ersten Nudeln versuchen. Der Van ist wirklich super ausgestattet. Hoffe, ich fahre nix kaputt und bringe alles wieder heil zurück.







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