Erstes Camping

Aloha,

da die Shuttlebusse in Los Angeles nicht sonderlich groß waren und ich im Hotel einige Triathleten mit ihren Radkoffern gesehen habe, beschloss ich, auf das Frühstück zu verzichten und direkt zum Flughafen zu fahren. Der Shuttlebus befand sich schon vor dem Hotel und nach wenigen Minuten war ich schon am United Airlines Schalter. Hier war ich mit 160 Dollar für das Gepäck vergleichsweise günstig unterwegs.

Dann begann der letzte Abschnitt der Anreise. Noch einmal etwas über 5 h Flugzeit bis nach Big Island. Zusammen mit Dutzenden anderen Triathleten, wie zahlreiche Finisher-Shirts und Waden-Tatoos eindeutig zeigten. Der Flug war auch wieder kurzweilig. Das Buch, das ich mir eigentlich für die zwei Wochen mitgenommen hatte, war schon ausgelesen. Was mach ich denn jetzt die zwei Wochen? Vielleicht doch wieder einen Blog schreiben? Na gut, dann vielleicht doch..,

Die Gepäckausgabe lief reibungslos und schon ging es über den großen Parkplatz zu Matt, der mir den Mietwagen bereits zwei Stunden früher übergab. Nach einer kurzen Einführung und der Dokumentation der bisherigen Schäden ging es dann auch schon los. Zuerst einmal nach Kona, um die ersten Vorräte aufzustocken.

Wie zu erwarten war der Walmart riesig und die Nudelregale erstaunlich leer. Waren hier auch schon wieder kohlehydratsuchende Ausdauersportler vor mir gewesen? Ich denke schon. Leider waren auch SIM-Karten bereits ausverkauft. Dazu musste ich noch in eine Shopping Mall.

Frisch verpflegt ging es dann raus aus dem Kona-Trubel nach Norden Richtung Hawii, fast bis zum Wendepunkt. Vorbei an unzähligen Radlern, die sich noch den letzten Schliff holten.

Auf dem „Camping-Platz“ ging es dann spartanisch zu. Kein Strom, keine Dusche, kein Trinkwasser. Aber dafür eine hawaiianische Großfamilie, die von Freitag bis Sonntag hier ausspannten, diverse Zelte aufgestellt hatten und wenig später mit einem Barbecue starteten.

Ich schmiss mich erstmal in den ziemlich warmen Pazifik und staunte nicht schlecht über die vielen bunten Fische, die ich erblickte.

Pünktlich um 18 Uhr verabschiedete sich die Sonne im Meer und ich mich in meinen Camper, um das Schlafdefizit auszugleichen. Ab 1 Uhr war dann leider wieder die Nacht vorbei und erst morgens konnte ich noch einmal ein paar Stunden schlafen.


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