Hola!
Sowohl die Energiereserven im Körper durch 2 Mexikanerbesuche als auch die Packtaschen mit allerlei Leckereien gefüllt, haben wir uns auf den Weg Richtung Süd- Südwest gemacht. Unser nächstes Ziel war St. Christobal. Ein kleines Minenstädtchen mit rund 1800 Einwohnern. Marco hat mich schon vorgewarnt, dass die beiden nächsten Etappen landschaftlich eher etwas unspektakulärer sein würden. Und so war es dann auch. Das Spektakulärste war eine Brücke und zwei Querstraßen, ansonsten eine steppenähnliche Landschaft mit wenig Bewuchs. Hin und wieder ein Lama.
That’s it.
Absolut positiv war aber die Straße. In einem Bericht von 2012 stand noch, dass die Straße in einem schlechten Zustand wäre, aber sie war großartig. Hin und wieder etwas staubig, so dass das Atmen bei den vorbeirauschenden LKWs stark beeinträchtigt wurde. In Summe aber eine der besten Straßen, die wir bislang überhaupt gefahren sind. Einen Pferdefuß hatte die Etappe aber dennoch: Ab ca. 13.30 kam heftiger Wind auf, der das vorankommen doch ziemlich erschwerte und uns bis in unser Etappenziel nach St. Christobal begleitete.
Hier haben wir schnell unsere Unterkunft bezogen und konnten auch gleich noch ein Mittagessen abgreifen. Hier haben wir einen Franzosen getroffen, der die Route in umgekehrter Richtung fährt. Der Glückliche hatte heute also ordentlich Rückenwind. In seinem Gepäck hat er einen Paraglider. Er will damit einen Vulkan besteigen und dann nach unten gleiten.
In St. Christobal ist erstaunlich viel los. Die Leute sind auf der Straße bzw. treffen sich zum Kicken in der lokalen Sporthalle. Fußball ist in Bolivien Nationalsport und erfreut sich auch bei den Mädels und Frauen großer Beliebtheit.
Das Radeln war heute nicht so interessant, der Ort indessen schon.
Habe einige schöne Schnappschüsse. Diesmal nicht von der Landschaft, sondern von den Menschen, die hier Leben.
Die kommen aber später. Ihr kennt das ja schon 😉
Hasta lluego!
Christian





















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