Hola!

So, der Sprung über den großen Teich ist erfolgreich verlaufen. Aufstehen war um 4.00 Uhr früh, um den Flieger in Nürnberg Richtung Paris zu nehmen. Von dort ging es dann 12,5 Stunden bis nach Lima und anschließend ein letzter Flug nach Tacna. Die Anreise verlief ohne größere Probleme. Lediglich der letzte Flug verspätete sich um eine Stunde. Insgesamt war ich rund 25 Stunden unterwegs, bis ich erfolgreich in einem kleinen Hostal Unterschlupf gefunden habe. Dementsprechend müde bin ich dann auch ins Bett gefallen. Allerdings hab ich schon noch etwas Jet—Lag und hab um 6 Uhr morgens dann versucht, einigermaßen leise mein Fahrrad auf dem Zimmer zu montieren. Gegen 7 Uhr ist dann mein Kumpel Marco eingetroffen, der eine 400 km Busfahrt in den Knochen hatte. Nach einem spärlichen Frühstück und einem ersten Erfahrungsaustausch ging es dann zu einer ersten kleinen Erkundungstour in Tacna. Das Wetter ist unbeschreiblich. Die Sonne sticht extrem und es ist sehr hell, aber insgesamt ist es trotzdem recht kühl. Ziel für die ersten Tage ist es jetzt erst einmal, sich nicht die Platte zu verbrennen und sich an die klimatischen Bedingungen zu gewöhnen. Wir werden noch diesen Tag in Tacna bleiben und dann morgen über die chilenische Grenze nach Arica fahren. Diese erste Tour wird flach verlaufen und dient zum Einrollen.

Die Verständigung ohne Spanisch ist nicht so einfach, da die meisten Menschen hier kein Englisch sprechen. Teilweise nicht mal am Flughafen. Ich bin gespannt, wie es dann in den Bergdörfern wird.

Hier noch ein paar Impressionen des ersten Tages. Jetzt steht eine Siesta an und abends dann die Energiereserven auffüllen und es gibt Musik auf einem öffentlichen Platz.